Hausaufgaben

Diese Tipps unserer Glück-das-wächst-Methode sind im Rahmen unserer fachärztlichen Praxis für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie entstanden bzw. weiterentwickelt worden. Hier finden Sie die Hintergründe:
Das Gehirn verändert sich ständig
Wie werden bestimmte Entwicklungen des Gehirns angeregt?

Es geht hier um Kooperationsprobleme bei Hausaufgaben, auch bei Aufgaben in der Schule. Es geht also auch um Konzentrationsprobleme und Ablenkbarkeit.

Vielleicht sind die Hausaufgaben zu einem großen Thema in ihrem Familienalltag angewachsen. Vielleicht ziehen Sie viel Energie auf sich. Vielleicht machen Sie sich viele Sorgen um Ihr Kind und sein schulisches Fortkommen, seine Zukunft. Vielleicht möchten Sie Ihrem Kind Überforderung und Misserfolge in der Schule ersparen und zu Hause dem mit viel Üben entgegenwirken. Vielleicht machen Sie sich Sorgen, ob eine psychische Störung ("ADHS") hinter dem Konzentrationsmangel, der Ablenkbarkeit und der Unruhe stecken könnte. Vielleicht zollen Sie Ihrem Kind viel Aufmerksamkeit und geben ihm viel Unterstützung bei den Hausaufgaben, stubsen es an, weisen es auf Aufgaben hin, stehen ihm zur Seite, korrigieren seine Werke, erklären Fehlendes, fragen es nach Problemen, die es hat, versuchen es auf alle möglichen Arten zu motivieren oder eben irgendwie dazu zu bringen, sich den Aufgaben zu stellen.

Wir raten zu folgendem ersten Schritt:

Bei dieser Art von Problemen ist als Erstes zu überlegen, ob der Schwierigkeitsgrad der Aufgaben zu den Möglichkeiten des Kindes passt. Vielleicht liegt eine Überforderung vor? Experimentieren Sie mit Absenkung des Schwierigkeitsniveaus und loben Sie auf einem anderen Niveau als bisher. Verschaffen Sie Ihrem Kind Erfolgserlebnisse! Das bedeutet auch, dass das Kind die Aufgabe ganz alleine bewältigt/bewältigen kann. Freuen Sie sich mit ihm. Am Besten lassen Sie Ihr Kind (z. B. bei uns) untersuchen, damit wir sie insofern beraten können.

...und der zweite Schritt:

Ziehen Sie Aufmerksamkeit und Zuwendung von den Problemen ab, denn das macht es schlimmer! Freuen Sie sich über Kooperation, freuen Sie sich darüber, wenn Ihr Kind sich an die Aufgaben setzt, über alles was es richtig macht, oder auch mal über Falsches, weil das schon ein Fortschritt ist im Vergleich zum Verweigern.

Vielleicht lassen Sie sich dabei von diesem Bild eines positiven Netzwerks zu "Mitarbeit in der Schule oder bei den Hausaufgaben" im Kopf des Kindes inspirieren ("Vater" und "Mutter" dabei gerne austauschen!):

So könnten Sie es konkret umsetzen:

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