Diese Tipps unserer Glück-das-wächst-Methode sind im Rahmen unserer fachärztlichen Praxis für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie entstanden bzw. weiterentwickelt worden. Hier finden Sie die Hintergründe:
Das Gehirn verändert sich ständig
Wie werden bestimmte Entwicklungen des Gehirns angeregt?
Ihr Kind kommt weinend aus der Schule? Es wird ausgeschlossen und geärgert? Sie versuchen, ein offenes Ohr zu haben, geben Trost und Tipps? Sie analysieren vielleicht mit dem Kind zusammen die Situation? Sie haben vielleicht auch schon Kontakt zu anderen Kindern, deren Eltern, zur Schule oder zum Kindergarten aufgenommen?
Es ist natürlich klar, dass es Situationen gibt, wo das Kind geschützt werden muss und wo bestimmte Verhaltensweisen von anderen nicht hinnehmbar sind. Da ist dann die Schule gefragt, evtl. auch das Jugendamt oder die Polizei.
Die Überlegungen, die wir hier anstellen, beziehen sich dagegen auf die Frage, wie Sie Ihr Kind unterstützen können, anderen nicht als „geeignetes Opfer“ zu erscheinen. Also wie können Sie Ihr Kind dabei unterstützen, dass andere keine Lust mehr haben, es zu ärgern. Es geht für Ihr Kind darum, „sich nicht ärgern zu lassen“, also weniger provozierbar zu sein, Selbstmitleid und Opferrolle abzulegen.
Wichtig kann sein zu sehen, ob das Kind bereits wegen Misserfolgen (schlechter Noten) gestresst/geschwächt ist und dadurch als schwach und „geeignetes Opfer“ erscheint. Hier ist es wichtig, das Kind von unangemessenen Leistungserwartungen zu entlasten und Erfolge zu ermöglichen. Manchmal hilft dazu eine realistische Einschätzung der Möglichkeiten des Kindes (z. B. mithilfe einer Untersuchung). Sie können Ihr Kind bei der Entwicklung seines Selbstbewusstseins helfen, indem Sie auf Gutes eingehen, während Sie auf Negatives nur sparsam reagieren oder eben gar nicht und auf Kritik und Korrektur verzichten.
Eine positive Grundhaltung zu anderen Menschen, zu anderen Kindern und eine Art Grundvertrauen sind auch hilfreich zur Entwicklung positiver Beziehungen zu anderen! Vielleicht können Sie das Ihrem Kind vorleben. Vielleicht können Sie mit Ihrem Kind auch positive Erfahrungen in der Schule betonen, während Sie negativen nicht so eine Bedeutung zumessen? Negatives gehört zum Leben, wir müssen irgendwie damit klarkommen: Das kann eine Botschaft sein, die Ihrem Kind hilft, Negatives zu akzeptieren und sich davon nicht allzu sehr beeindrucken zu lassen.
Wenn Sie Negativem aus der Schule zu Hause nicht so viel oder auch keinen Raum geben, vermeiden Sie nicht nur, dass Ihr Kind sich davon zu sehr beeindrucken/einschüchtern lässt, sondern Sie drücken auch das Zutrauen zum Kind aus, dass es selbst eine Lösung finden kann. Die Kinder berichten oft, dass ihnen „Ignorieren“ des Ärgerns geholfen habe. Also praktisch sich negative Gefühle eingestehen und aushalten, aber auf das Ärgern nicht reagieren.
Opferrolle bedeutet ja: ich kann nichts tun, ich bin der Situation hilflos ausgeliefert. Diese Haltung kann dazu führen, dass man dann erst recht geärgert wird. Wenn Sie auf Mitleid verzichten, hilft das Ihrem Kind, Selbstmitleid und Opferrolle abzulegen und sich nicht mehr so ausgeliefert zu fühlen.
So könnten Sie es konkret umsetzen:
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