Diese Tipps unserer Glück-das-wächst-Methode sind im Rahmen unserer fachärztlichen Praxis für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie entstanden bzw. weiterentwickelt worden. Hier finden Sie die Hintergründe:
Das Gehirn verändert sich ständig
Wie werden bestimmte Entwicklungen des Gehirns angeregt?
Ihre Tochter/Ihr Sohn ist nur schwer oder gar nicht zur Schule zu bewegen? Jeden Morgen gibt es darum ausufernde Diskussionen? Schlussendlich geht sie/er manchmal, aber nicht immer oder auch nie zur Schule? Oder geht los, treibt sich aber woanders herum? Oder lässt sich vor Schulschluss abholen? Oft klagt sie/er über körperliche Beschwerden? Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Schwindel, Übelkeit? Oder ganz andere, die nicht befriedigend medizinisch-körperlich erklärbar sind? Oder Mobbing spielt eine Rolle? Sie waren bei verschiedenen Ärztinnen um das abzuklären, mal mit, mal ohne Ergebnis, aber immer ohne Besserung? Sie haben Entschuldigungen geschrieben? Sie haben versucht, die Ursache zu ergründen und sich als Gesprächspartner/-in angeboten?
Bitte nehmen Sie diesen Zustand sehr ernst. Ein Nicht-zur-Schule-gehen geht meist nicht von selbst weg, sondern bleibt. Was das für die Zukunft bedeutet? Keine Kontakte zu Gleichaltrigen, kein Spaß, Verlust von Fähigkeiten die für den Umgang mit anderen wichtig sind. Es bedeutet: keine Struktur, gestörter Tag-Nacht-Rhythmus, wenig Bewegung, Schwächung des körperlichen Zustandes, Erschöpfung. Es bedeutet natürlich auch Stillstand des Lernens und der Bildungskarriere.
Was tun? Dieser Zustand ist schwer zu unterbrechen, aber besser heute als morgen. Also bitte sofort handeln! Das Beste ist, den Schulbesuch sofort wieder aufzunehmen und sich allem zu stellen, was damit zusammenhängt: eben mit Gleichaltrigen klarkommen zu müssen und sich Leistungsanforderungen zu stellen, aber mit der Aussicht darauf, wieder Selbstvertrauen zu erleben, Schwung, Kraft und Spaß.
Wichtig ist, schulische Überforderungssituationen zu vermeiden und schulische Erfolge zu ermöglichen. Manchmal hilft dazu der Wechsel auf eine andere Schulform oder eine andere Anpassung des Schwierigkeitsgrades auf die Individualität der Schülerin/des Schülers.
Dann ist es wichtig, Fehlverhalten nicht durch Zuwendung zu bestärken. Also bitte morgens kein „Zutexten“ vor dem Schulbesuch! Am besten überhaupt kein Thematisieren der Probleme. Gehen Sie stattdessen auf gutes Verhalten ein, freuen Sie sich miteinander, haben Sie Spaß, nähren Sie Ihr Zutrauen zu ihrem Kind, während sie Fehlverhalten pädagogisch ignorieren und sich konsequent zeigen. Konsequenz in diesem Fall bedeutet, das Verhalten nicht zu tolerieren.
So könnten Sie es konkret umsetzen:
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